Sonntag, 5. Juni 2016

Donnerstag und Freitag, 2. und 3. Juni " Israels Norden und der lange Weg zurück"

Auch an unserem letzten Morgen in Israel gab es wieder das obligatorische Frühstück mit anschließender Mathenachhilfe für die hochlernbereiten Schülerinnen und Schüler der EF, durch den Schulleiter. Kurz darauf brach die Truppe, das wundervolle Jerusalem und vorbildlich aufgeräumte Zimmer zurücklassend, auf, in Richtung See Genezareth. Während der Fahrt konnten wir, erfreut über die uns gebotene Möglichkeit unser Wissen zu erweitern, dem Busfahrer lauschen, der bei jeder passierten Plantage wusste, welche Früchte dort angebaut werden und uns etwas über die dortigen Pflanzen erzählte. Beliebter waren nur noch die Ansprachen von Frau Drees und Herr Couchoud, die stets mit stehende Ovationen und Ausrufungen zum neuen Präsidentschaftskandidaten seitens der Schülerinnen und Schüler honoriert wurden. Wenn wir nicht durch andere beschäftigt wurden, unterhielten wir uns selbst mit Liedern a la Bruder Jakob. Des Weiteren kreuzten wir den Jordan, den die Lehrer als „nicht mit dem Rhein vergleichbar“ bezeichneten. Dennoch waren wir von diesem berühmten Gewässer mehr beeindruckter, als die Israelis, als sie die kommensurable Strunde überquerten. Hier sahen wir auch den Wasserschieber, der dem Israelischen Staat die Möglichkeit zuschiebt, Jordanien, Ähnlich wie den Palästinensern, nach Belieben das Wasser abzudrehen. Als wir schließlich unser am See Genezareth gelegenes Ziel, die Brotvermehrungskirche, die noch vor knapp einem Jahr durch einen Brandanschlag rechtsextremistischer israelischer Siedler im Vorraum stark beschädigt wurde, erreichten, konnten wir zum beinahe ersten Mal eine Kirche bewundern, die einen in der Bibel erwähnten Ort kennzeichnete. Am wenige Meter entfernten Strand konnten wir bei höllischer Hitze an diesem himmlischen und heiligen Ort unsere Füße, an eben jener Stelle, an der Jesus übers Wasser gelaufen sein soll, ins Wasser halten. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, trotz den in den vergangenen Tagen zurückgelegten Kilometern, ebenfalls über das Wasser zu spazieren, besuchten wir noch die Primatskapelle. Aus Tabgha, wo Jesus 5.000 Männer sättigte, zurückgekehrt, setzten wir uns hungrig in den, dank Gottes und des Busfahrers, gekühlten Bus. Von dort aus fuhren wir dann nach Kafarnaum und besichtigten die hexagonförmige Kirche, die den Ort an dem Petrus Haus stand, in dem Jesus geraume Zeit gelebt hatte, kennzeichnete und die daneben liegenden Ruinen einer Synagoge aus dem 3. Jahrhundert. Während wir dort in den Genuss von Gottes Wohlwollen in Form von hervorragendem Wetter kamen, meinte er es wohl mit der uns umgebenden Natur deutlich schlechter, denn wenige Meter von unserem Busstellplatz entfernt entflammte die Flora, sodass wir nach wenigen Minuten von dem Rauch der durch das sich rasch
ausbreitende Feuer verbrennenden Gräser und Sträucher im Atmen beschwert wurden. Trotz der dramatischen Darstellung waren wir nie in Gefahr, dennoch kam selbstverständlich bald die Feuerwehr um die Flammen zu löschen. Nun machten wir uns auf den Weg zur letzten und anschließenden Destination unserer zweiwöchigen Sightseeing-Tour. In Nazareth erwartete uns die Verkündigungskirche, wo Maria vor gut 2000 Jahren die Nachricht vom Erzengel Gabriel erhielt, dass sie ein Kind Gottes mit dem Namen Jesus zu erwarten habe. Diese Kirche war besonders geschmückt durch Mariendarstellungen aus aller Herren Ländern. So zeigten die Japaner und Chinesen schlitzäugige Marien, die Spanier die goldverzierte und schwarze Maria mit ihrem Kind und noch viele weitere außerordentlich schön gearbeitete, mindestens zwei Meter hohe Illustrationen. Direkt daneben besuchten wir noch die Kirche, die über der Zimmermannswerkstatt von Joseph erbaut wurde. Vorher jedoch wurden die Schülerinnen und Schüler von den Lehrern in höchsten Tönen für ihre Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gelobt, wobei Herr Couchoud die Laudatio abrupt mit der Begründung unterbricht, es würde später noch ausreichend Zeit für eine solche "Lobhudelei" geben. Nach der Erkundung dieses letzten von ca. 24 Heiligtümern, gemeint sind Kirchen, Moscheen und Synagogen, gingen wir in einem nahegelegenen Restaurant, einem Geheimtipp unseres Busfahrers, essen, wobei das Essen in solch einem Maße lecker ausfiel, dass die Lehrer das Etablissement wohl eher doch nicht als Geheimtipp für die Austauschtruppe nächstes Jahr im Hinterkopf behalten. Damit endete unsere Reise durch das kulturelle, religiöse und historische Israel.

Als wir dann um 21:00 Uhr am Flughafen Ben Gurion, unser Flug sollte um 00:55 Uhr starten, vor der Sicherheitskontrolle standen, kamen Überraschend noch ein paar der Austauschschüler vorbei um sich mit letzten Umarmungen und Haare streicheln zu verabschieden. Zur Sicherheitskontrolle gehört eine genaue Befragung der Lehrer, deren Aussagen anschließenden durch eine stichprobenartige Vernehmung der Schülerinnen und Schüler überprüft wurden. Nach drei weiteren Passkontrollen kamen wir in den Wartebereich, wo die Schülerinnen und Schüler sich um eine Handyladestation wie, so Lehrkraft XY passend, Junkies um den heiligen Gral des Stromes, versammelten. Auch die Geschäfte im Duty-Free Bereich wurden genauestens inspiziert. Um 1:00 Uhr gab es dann noch kleine Probleme, da die Sitzplätze von ein paar Mädchen eine knappe Stunde zuvor, laut Stewardess, von den vorigenPassagieren in ein Speibeckenverwandelt wurden, was jedoch bald durch eine ungesunde Menge Parfum unschädlich gemacht wurde. Für den drei ständigen Zwischenstopp in Istanbul wurde dann auch noch eine Mathestunde angesetzt, die jedoch weder durch die Schülerinnen und Schüler, noch durch den Schulleiter wahrgenommen, was vermutlich auf seinen Zustand, den man allgemein als Schlaf bezeichnen würde, zurückzuführen ist. Nach dem anschließenden Flug mit Frühstücke und dem Film Batman vs Superman, der durch seinen Spannungsbogen die Ermüdung und somit den darauffolgenden Schlaf förderte, kamen wir an dem Heimatflughafen Köln/Bonn an. Als die Lehrer ihre Abschiedsrede inklusive der versprochenen Lobhudelei unter erneuten stehenden Ovationen -es gab keine Sitzgelegenheit, was die durch den Applaus ausgedrückt Dankbarkeit der Schülerinnen und Schüler für die tolle Organisation und Ausführung des Austauschs jedoch nicht mindern soll- kehrten wir in die Arme unserer selbstverständlich stets besonders stark vermissten Eltern zurück.

Und weil sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute, was gleichbedeutend ist mit: Und weil sie nicht gestorben sind, sind sie noch immer in regem WhatsApp Kontakt mit den anderen israelischen und deutschen Teilnehmern dieses bemerkenswerten Austauschs.

Verfasst von all denen die meinten ein Dach zu betreten sei eine gute Idee!

Donnerstag, 2. Juni 2016

Mittwoch, 1. Juni "Der Klagemauer sehr nah"

Zuerst haben wir uns nach dem leckeren Frühstück einen Bericht von einem Lehrer der Schmidt Schule  und zwei Voluntären, die ihr freiwilliges soziales Jahr an dieser christlichen Schule machen, über den Betrieb und ihren Aufenthalt angehört. Zudem haben sie den Schwerpunkt auf die Besonderheiten wie die sehr persönliche Beziehung zu den Schülern als auch auf die speziellen Probleme dieser Schule, z.B. die sonderbare Beschaffung palästinensischer Bücher für die Schüler erklärt.
Danach ging es für uns zu einem Besuch in einer evangelischen Kirche Jerusalems, der Erlöser-Kirche.
Ab ca. 12 Uhr besichtigten wir den  armenischen Bischofssitz, dort machte Herr Couchoud uns klar, dass ganz Jerusalem in seinen noch so kleinen Ecken sehr historisch und politisch wichtig ist. Somit sie auch eine Stadt ist, von deren Historie man in 5 Tagen nur einen Bruchteil mitbekommt.
Nach einer kleinen Pause, auf Grund von hörbar knurrenden Mägen der Schüler, wurde unser Aufenthalt in Jerusalem zu dem Dormizios Kloster weitergeführt.  Zu der eigentlichen Besichtigung hatten wir nur 5 Minuten und bekamen somit sehr wenig Heiligkeit dieses verwunschenen Ortes mit. Diese Zeiteinschränkung war zurückzuführen auf eine Andacht, die Mittagsandacht, welche wir uns auch noch voller Vergnügen angeschaut haben.
Da dies sehr viel von uns abverlangte brauchten wir wieder eine Pause um uns zu stärken und aßen alle zusammen in dem Kloster internen Kiosk ein Eis. 15 Minuten später ging es für uns alle zum Geld wechseln, da auf Grund der sehr attraktiven Angebote in den nahegelegenen Basarstraßen einigen Schülern das Geld ausgegangen war und sie dieses Wechseln mussten. Der Höhepunkt des Tages folgte kurz darauf mit dem Gang in den Tunnel der unter die Klagemauer. Auch genannt Western Walls Tunnels oder in hebräisch מנהרות הבותל.
Zum Glück bekamen wir einen sehr symphatischen und sachlichen erzählenden Tourführer, der uns die Geschichte Jerusalems, des jüdischen Volkes und der Klagemauern näher legte. Zum Abschluss des kulturellen Programms besichtigten wir eine alte Kreuzfahrer Kirche genannt Sankt  Anna. Anna war die Mutter von Maria, dadurch war in dieser Kirche auch der Geburtsort von Maria vorzufinden. Ab halb vier hatten wir unsere Freizeit um Geschenke für die Familie oder eigene Erinnerungsstücke in den für uns erlaubten Straßen zu kaufen.
Zum Ende des Abends hin aßen wir die uns von Montag schon bekannte Pizza bei dem Restaurant um die Ecke. Für einige ging es danach noch als Ausklang des Abends zu einem Rundgang durch die beleuchtete Stadt Jerusalem. Als wir wieder im Hostel ankamen, mussten wir schon unsere Koffer packen, was für die meisten eine schwierige Aufgabe war, da sie viele hier gekaufte Souvenirs oder andere Sachen mit nehmen mussten. Als letzter ganzer Tag in Jerusalem, war er sehr gut gestaltet gewesen, da man nochmal einen gesamt Eindruck der Stadt bekommen hat.

Von Elisa und Julius

Dienstag, 31. Mai "Die andere Seite"

Heute haben ein paar Schüler der EF nach dem  Frühstück freundlicherweise Mathe Unterricht von Herr Knoch bekommen.
Ab 9:30 sind wir mit dem Bus in das palestinensische Gebiet aufgebrochen.
Zuerst waren wir in unserer Partnerstadt Beit Jala. In Beit Jala wurden wir freundlich vom Stadtradmitglied und Studenten aus dem Jugendparlament im Bürgermeisteramt in Empfang genommen. 
 
 
 
Wir haben uns mit ihnen in ein Sprechsaal gesetzt und über die Konflikte über die Verteilung der Gebiete zwischen Palestina und Israel gesprochen und wurden dabei auch über das tägliche Leben der Palestinenser aufgeklärt. Nach der Besprechung sind wir zuerst in palestinensisches Viertel gefahren und einer der Vertreter aus dem Jugendparlament ist mit uns gekommen. Dort hat er uns ein typisches Beispiel welches die Problematik zwischen den beiden Gebieten gut schildert, gezeigt.
 


 

Danach sind wir zur Sankt Nikolaus  Kirche gefahren, der Ort an dem der heilige Nikolaus einst gebetet und geschlafen haben soll und haben uns dort auch viele schöne Ikone angesehen. 
 
 



 
Danach sind wir nach Bethlehem gefahren und haben uns die Geburtskirche von Jesus Christus angeschaut. Neben der Geburtskirche von Jesus Christus stand die Sankt Katharina Kirche. Nach diesem erlebnisreichen Vormittag waren alle hungrig und ein bisschen erschöpft und haben sich über eine Pause gefreut.
In Gruppen sind wir Essen gegangen und haben uns für den Nachmittag gestärkt. Nachher sind wir mit dem Bus wieder durch die Grenze in das israelische Gebiet gefahren und haben dort die Möglichkeit gehabt auf dem Jehuda Markt einzukaufen. 
 
 
 
Danach sind sind wir zu einer großen Einkaufsstraße gegangen und durften ein bisschen shoppen. Da waren natürlich vor allem die Mädchen Feuer und Flamme.
Nach dem kleinen Shoppingtrip sind wir alle gemeinsam zu unserer Unterkunft gegangen wo bereits das Abendessen auf uns wartete. Am Abend hat sich die gesamte Gruppe noch einmal zu einer Nachbesprechung versammelt. Es war mal wieder ein sehr spannender Tag an dem jeder neue Erfahrungen für sich selbst sammeln konnte.


Dienstag, 31. Mai 2016

Montag 31. Mai "Jerusalem - Stadt der Religionen"

Dank neuer Frühstückszeiten unserer hervorragend christlichen Unterkunft konnten alle Teilnehmer einen besonders langen und erholsamen Schlaf genießen, sodass sämtliche SuS, und selbstverständlich auch alle Lehrer, pünktlich und hellwach zum Frühstück um 8:20 erschienen. Dieses konnten wir in Form eines überaus opulenten Buffets genießen, welches alles bot, was das Herz begehrt: Müesli, Obst, Teiggebäck mit verschiedener Belägen und auf Wunsch auch Kaffee. Nach letzten Vorbereitungen machten wir uns schließlich hochmotiviert auf den Weg ins historische Jerusalem. Hierzu passierten wir das von unserer Unterkunft knapp 200 Meter entfernte Damaskustor, ein Teil der ursprünglichen Stadtmauer Jerusalems, um gleich in das Getümmel der für das arabische Viertel signifikanten Basarstraßen einzutauchen. Vorbei an allem  möglichem Kleinkram wie Handyhüllen und Schmuck über alle Arten von Kleidung und Essen ging es zum Ende der Straße, wo uns ein Saal mit Säulen und einem wunderschönen Gemälde erwartete. Die Wandzeichnung zeigte die  abgegangene Handelsstraße zur Zeit der römischen Besatzung. Ein paar Treppen weiter blickten wir der Klagemauer entgegen, vor der wir Frauen und Männer getrennt beten sahen. Eine flughafenwürdige Sicherheitskontrolle später kamen wir näher heran und beobachteten Menschen, die kleine Zettel in die Mauer steckten, sich gegenseitig in den Armen liegend die Tränen trockneten oder Bar Mizwa, ein Fest, das ungefähr der Christlichen Kommunion entspricht, feierten. Es war ein sehr gefühlvoller Moment.



 Nach einer kurzen Planänderung beschlossen wir den Tempelberg zu erklimmen, wozu wir nochmal eine Kontrolle passierten. Nachdem jeder den kleidungstechnischen Richtlinien entsprach, sprich die Schultern und  die Knie bedeckt waren, wurden wir von der Schönheit der dortigen Moscheen empfangen. Leider durften wir uns nur zehn Minuten in dem die Al-Aqsa Moschee und den Felsendom umgebenden Park aufhalten und konnten alles nur schnell ins Auge fassen.



Unser nächstes Ziel war eine der bedeutungsvollsten  christlichen Kirchen in Jerusalem. In einer Art steinernen Kapelle fanden wir mehrere Altäre, unzählige Deckenlampen und mindestens genauso viele Darstellungen der Jungfrau Maria, meist mit Jesus. Wir befanden uns in der Marienkirche, die den Ort kennzeichnete, an dem Maria laut Überlieferung begraben wurde. Die Kapelle war zahlreich geschmückt mit einem leicht orientalischen Flair, ziemlich anders als die Kirchen in Deutschland.
Direkt daneben befand sich eine Grotte, in der Jesus in den Bibeltexten des neuen Testaments kurz vor seiner Kreuzigung in Todesangst betete, nachdem er von Judas im später besuchten Olivenhain Gethsemane verraten wurde.
Im direkten Anschluss dazu fanden wir die Kirche der Nationen.
Mit dem ersten Teil des Programms waren wir dann durch und hatten genügend Zeit die oberirdische Marktstraße zu besuchen, uns mit Essen einzudecken und zurück zum Hostel zu laufen um etwas auszuruhen. Gegen 16 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Grabeskirche. Hierzu gingen wir die Via Dolorosa, die, wie der Name bereits mitteilt, den Leidensweg Jesu, Wissenschaftlich belegt, nahezu exakt verfolgt, ab. Durch mehrere  Abzweigungen entfaltete sich das Innere der Kirche vor uns. Unmittelbar hinter der Eingangspforte fand sich der Salbstein, auf dem Jesu Leichnam für seine Bestattung vorbereitet wurde, zu unserer Rechten befand sich der Felsen Golgata, auf dem Jesus gekreuzigt wurde und zu unserer Linken war das angebliche Grab Jesu zu besichtigen.





Nach der Beendigung der Altstadttour, die stets durch hochinteresante Kommentare von Seiten Frau Drees begleitet wurden, die den Erzähl-Bär spielte um uns Schülern die spirituelle Bedeutung der besuchten Heiligtümer zu vermitteln. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hostel  machten wir uns gemeinsam mit dem Stellvertretenden Schulleiter der anliegenden Mädchenschule, einem ehemaligen Lehrer des OHGs, auf den Weg ins Restaurant.
Unterwegs sahen wir noch ein Zeichen Gottes oder ein Beispiel für vorbildlich integrierendes Zusammenleben: Ein Hase, der mit einer Katze spielte.



In der Pizzeria angekommen vertilgten wir nach dreimaligem Nachbestellen 14 Pizzen.
Vermutlich verliehen diese und leidenschaftliche Neugier noch einem Großteil der Gruppe die Kraft, Jerusalem bei Nacht zu entdecken. Die Lehrer gingen mit uns einem Abschnitt der alten Stadtmauer Jerusalems ab, die alle paar hundert Meter mit wundervollen Lichtinstallation, Feuerspielen und Springbrunnen touristenfreundlich beworben wurde.






Victoria und Janis

Montag, 30. Mai 2016

Sonntag, 29. Mai "Masada und Totes Meer"

Heute began unser Tag traurig da wir uns schon früh von den Israelis verabschieden mussten.



Von der Schule aus sind wir mit dem Bus zu zwei Synagogen gefahren und haben sehr viel kulturelles gelernt. Der Rabbi konnte deutsch verstehen aber nicht sprechen also musste Ruthy übersetzen.




Allerdings ist jiddisch sehr ähnlich der deutschen Sprache. Von den Synagogen aus sind wir nach Masada gefahren und bei gefühlten 40°C 1 Stunde auf 700 Meter Höhe gewandert. Oben auf dem Berg haben wir eine Führung von Herrn Couchoud bekommen und sind dann wieder 1 Stunde in der Hitze runter gelaufen.











Man musste sehr aufpassen, da der Weg sehr steinig und zum Teil steil war. Unten angekommen konnten wir uns dann endlich mit kühlem Wasser und Eis erfrischen. Von dort aus sind wir mit dem Bus zu einem Badeplatz am toten Meer gefahren. Dort hatten wir ca. eine Stunde zeit. Wir waren alle erstaunt darüber, dass man tatsächlich schwerelos ist und haben uns komplett mit dem Schlamm eingeschmiert. Wir sahen alle aus, wie Urwald-Menschen.:)



 Wir sind von da aus direkt nach Jerusalem zum Haus Paulus gefahren und haben gegessen. Den Abend haben wir dann mit einer Runde Fußball ausklingen lassen.



Sina und Manja

Samstag, 28.Mai "Familientag"

Heute morgen sind fast alle Familien zum Strand in Tel Aviv gefahren. Die Eltern organisierten ein Frühstück, zu dem jeder etwas beitrug. Es gab viele typisch israelischen Gerichte.
Nachdem alle gefrühstückt hatten, legten sich ein paar einfach mit Handtüchern an den Strand, andere spielten Ballspiele. Philip grub ein großes Sandloch, über dass sich nachher kleinere Kinder sehr freuten. Schwimmen durfte man nicht, da die Strömung zu stark und die Wellen zu hoch waren. Ein paar versuchten es trotzdem. Sie wurden aber sehr schnell von der Aufsicht herausgeholt. Nach und nach gingen alle Familien, viele hatten einen Sonnenbrand.

Am Abend trafen sich die meisten in Tel Aviv, um zusammen etwas zu essen. Die Gruppe teilte sich auf zwei Restaurants auf: 'Max Brenner' und 'Landwer's coffeeshop'.
Beide hatten leckeres Essen. Als wir dann zu Hause waren, packten wir noch unsere Koffer für den Umzug nach Jerusalem.

Samstag, 28. Mai 2016

Freitag der 27.Mai "Beginn des Wochenendes"

Der heutige Tag sah nicht so viele Programmpunkte vor.
Zur ersten Stunde sind wir mit den Israelis in ihre Klassen gegangen. Dort haben wir zusammen ein tolles Frühstück gegessen. Es gab ganz verschieden Sachen wie auch zum Beispiel Burekas,welches ein Blätterteig mit Käse oder Tomatenfüllung ist,  und Chips.



Zur zweiten Stunde haben wir eine von den Israelis gut vorbereitete Diskussion über das Thema "Abortions- Pro Life or Pro Choice? " gehört. Die Lehrer waren die Juri und haben entschieden welche Argumente besser waren. Das Team "Pro Choice" hat gewonnen.





Danach haben wir an einen Negotiation Workshop teilgenommen, bei dem wir darüber gesprochen haben, wie man richtig verhandelt. Außerdem haben wir eine Beispielsverhandlung nachgespielt. Bei der einer der Verkäufer und einer der Käufer war. In den meisten Fällen hat der Käufer gewonnen und den niedrigeren Preis bekommen. Dabei war es sehr schwer die ganzen Argumente in Englisch zu sagen. Es hat außerdem sehr viel Spaß gemacht mit seinem Austauschschüler zu Argumentieren.
Um ungefähr 12 Uhr wurden wir ins Wochenende entlassen, auf das sich  jeder schon gefreut hat, da schon verschiedene Aktivitäten geplant wurden, zB:shoppen mit den Austauschschülern, zu den Scouts gehen oder in eineTrampolinhalle zu gehen.
Abends durften wir in den Familien den Shabat mitfeiern. Das war ein sehr tolles Erlebnis was leider nicht alle miterleben durften.Dabei hat man sich bei einem schon vorher vorbereiteten Essen mit den Verwandten der Austauschschüler unterhalten. Danach sind noch einige zusammen Bowlen gegangen.

Anne-Sofie Steffen und Teresa Metzger